Setzt Nadelstiche fürs Wohlbefinden
Heilpraktikerin Nadejda Walther
Naturheilpraxis für Traditionelle Chinesische Medizin
Sie serviert uns in ihrer Praxis Tee in Keramikschalen während wir gelassen plaudern. Über die fünf Elemente, die Bedeutung jener Figuren und fernöstliche Medizin.
Den Blick für alternative Medizin hat Nadejda Walter von ihrer Oma. Die hatte mit Schulmedizin nichts am Hut, ernährte sich in der Hauptsache von Pflanzlichem und hielt sich an der frischen Luft in Bewegung. 94 Jahre sei ihre Oma geworden, erzählt uns die Heilpraktikerin. In Medizin wollte sie schon immer machen, meint aber mit Blick aufs Studium:
„Die Schulmedizin, das ist mir zu trocken.“
An der Traditionellen Chinesischen Medizin fand Nadejda Walther die Betrachtung des Menschen als Ganzes reizvoll. Der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele, das faszinierte die Junge Frau, die 2005 aus Moldawien nach Deutschland kam. Nicht der Medizin, sondern der Liebe wegen.
Nach einer Wellnessausbildung lässt sie sich zur Heilpraktikern ausbilden. 2012 legt sie die staatliche Prüfung ab. Sich einmal selbständig zu machen, hatte sie schon früh für sich entschieden.
In München hatte sie schon einmal 2 Jahre lang mit einer Freundin eine Praxis. Bald kam der nahe liegende Umzug nach Zeitz und die Gründung ihrer Praxis hier, denn Ihr Mann kommt aus Hohenmölsen. Sie ist zufrieden, mit sich und ihrere Entscheidung. Selbst bestimmen, was und wann sie es macht, das gefällt der jungen Frau. In Zeitz trifft sie sich gern mit Freunden, sie gehen aus bei lecker Essen und reden über Gott und die Welt. Wir reden über das Rauchen. Ob sie mir wohl mit ihrem Wissen beim Abgewöhnen helfen könne? Kann sie. Es gehöre zwar das eigene Wollen unbedingt dazu, doch gut und nachhaltig dabei unterstützen, das könne sie. Die vier Patienten, denen sie bisher half, hätten es geschafft und würden bis heute nicht wieder rauchen. Ein guter Grund, sich am Abend des Zeitzer Michael darüber zu unterhalten. Wir freuen drauf.