Kooperation bei Digitalisierung
Stadt Zeitz und dataport streben Zusammenarbeit an
dataport ist eine Anstalt öffentlichen Rechts mit einer Kernkompetenz: Kommunen auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen. Digitale Kompetenz wird besonders im Strukturwandel bedeutend werden, auch für Kommunen.
Als erste Stadt im Mitteldeutschen Braunkohlenrevier wird Zeitz mit dataport künftig zusammenarbeiten. Eine entsprechende Absichtserklärung unterschrieben heute Oberbürgermeister Christian Thieme und Dr. Ingmar Soll, Leiter Kommunale Lösungen und Bürgerservices von Dataport. Im Frühjahr werde die Kooperation in vertragliche Regelungen gegossen, erklärten beide Partner heute in Presseinformationen.
Was sind die Ziele?
Als erste Aktivitäten plane dataport neben der Einrichtung eines Digital Hub die Entwicklung eines kommunalen Mobilitätskonzeptes und die Digitalisierung von Kulturgütern.
Im Digital Hub (digitaler Knotenpunkt, digitales Zentrum) werde dataport einen Co-Working-Space installieren und selbst fünf Arbeitsplätze einrichten. Den Hub versteht der Dienstleister als ein Innovationszentrum und einen Ort der Vernetzung. Hier sollen Veranstaltungen stattfinden, Weiterbildung und Beratung angeboten werden. Thematisch, klar, geht es um Digitalisierung.
Außerdem bestehe Einvernehmen darüber, dass dataport bei der Umsetzung der Auflagen aus dem Onlinezugangsgesetz und in der Entwicklung von Digitalstrategien unterstützt. Die Einbeziehung von Bürgerschaft und Unternehmen der Region in Digitalisierungsprojekte wolle man mit Veranstaltungen und Umfragen erreichen, erklären die künftigen Vertragspartner. Ziel der Absichtserklärung sei, Zeitz mit dem Strukturwandel zu einer modernen, digital gut aufgestellten Kommune zu entwickeln.
Wer ist dataport?
Die Anstalt operiert an acht Standorten in sechs Bundesländern. Insgesamt 3.500 Beschäftigte erarbeiten einen Umsatz von 750 Millionen Euro (Quelle: dataport.de)
In Sachsen-Anhalt sind zwei Standorte aktiv – Halle mit 59 und Magdeburg mit 156 Beschäftigten. Interessant: nach eigenen Angaben sind bei dataport 30 % der Führungskräfte weiblich.