Flower Power in Rehmsdorf


Annett Baumann, Gasthaus Zum Dorfkrug

Eine Gaststätte, die täglich geöffnet ist, das sieht man selten. Im Rehmsdorfer Dorfkrug ist das so. Auch wegen des Abo-Essens, das hier täglich zu bereitet wird, mehr als 200 Portionen in der Woche. Alles frisch gekocht mit Zutaten ausschließlich von Partnern in der Region, wie wir auf der Homepage lesen können. Nicht das Einzige, das im Dorfkrug bei Annett Baumann anders ist. Sie hat hier kräftig aufgeräumt und einiges geändert. Nicht, weil wir kommen, sondern so grundsätzlich.

Im Januar 2018 übernahm sie den elterlichen Betrieb nachdem sie sich seit 2017 schon stärker einbrachte. Nach dem Tod des Vaters betrieb ihre Mutter den Gasthof nebenberuflich. Das wurde dann irgendwann mit den Umsätzen schwierig und Annette Baumann entschloss sich zur Selbständigkeit.

Rehmsdorfer Hauptstraße 6
06729 Elsteraue
T. 03441 535335
info@gasthausdorfkrug.de
Montag – Dienstag 11-14
Mittwoch – Donnerstag 11-14 & 17-21
Freitag – Samstag 11-14 & 17-22
Sonntag 11-20
Und nach Vereinbarung
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Mit Ideen und jeder Menge Elan begann die Mutter dreier Kinder (4,5, 18 Jahre) die Gaststätte zu einem Landgasthof umzubauen.
Die Gasträume sind hell und freundlich, den großen Saal hat sie gründlich renoviert und dahinter lockt Sommers ein Biergarten. Im Saal macht Annett Baumann was los. „Flower Power“ war das Thema des letzten Silvesterballs und fast alle kamen kostümiert. Wie sicher im Februar, dann kommt die Reudener Karnevalsgesellschaft.

Die Bühne des Saales will sie umbauen. Ein Barriere freier Gastraum soll es werden. Das macht dann auch den Biergarten attraktiver, sagt Annett Baumann. Ihr großer Zukunftsplan ist aber die Zimmervermietung, ein kleines Hotel will sie haben. Das passt dann auch zu ihrer Ausbildung. Denn das Gewerbe hat sie als Hotelfachfrau von der Pieke auf gelernt und im Dorint Hotel Gera einige Jahre Berufserfahrung gesammelt.
Derzeit beschäftigt sie drei feste MitarbeiterInnen im Gasthaus. Wenn ihre Pläne aufgehen und Personalerweiterung ansteht wird sie selbst ausbilden. Die Ausbildungsberechtigung hat sie erworben.

Im Moment schafft sie das enorme Pensum vor allem mit ihrem Team und der Unterstützung ihrer Mutter, die nebenberuflich hilft. Nicht zu vergessen das „Mädchen für alles“, ihr Ehemann und der älteste Sohn. Viel Zeit nehmen sich die beiden für Ihre Kinder und wann immer es geht gönnen sie sich gemeinsam aktive Erholung mit viel Wellness. Diesen Ausgleich brauchen sie auch. Neben dem täglichen Gaststättenbetrieb stehen immer die nächsten Veranstaltungen bevor. Bald der große Faschingsball, demnächst eine Ü-26-Party, später den alljährlichen Bockbieranstich. Den 35. stellt Annett Baumann fest. Ihr Dorfkrug, auch ein Haus mit Traditionen.

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