9 Mio für den Sport…
...sind auch 9 Millionen für die Wirtschaft in der Region
Kernstätte des Sports
Gute Laune heute (15.8.) im Thälmannstadion. Der Sportminister Holger Stahlknecht (CDU) kam mit Investitionsbankchef Manfred Maas auf das satte Grün. Beim Einlaufen dabei hatten Sie den Fördermittelbescheid über rund 9 Millionen Euro zur Beseitigung der Hochwasserschäden. Den nahm Oberbürgermeister Christian Thieme, erst im Mai „neu eingewechselt“ freudig entgegen. Man wolle seitens der Stadt das Thälmannstadion wieder zur Kernstätte des Sportes in der Stadt machen.
Allein für die Sanierung der Sportanlagen liegen im Bescheid etwa 7 Millionen Euro bereit, 2 Millionen werden für Bau und Sanierung der Sozialtrakte aufgewendet.
Für Sportminister Stahlknecht habe der Sport einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, betonte er eingangs. Er freue sich, dass es absehbar wieder attraktive Rahmenbedingungen geben werde.
Am 30.11.2018 soll der Ball rollen
Beifall bekam die aufgelaufene Mannschaft mehrfach, zuletzt für das gemeinsame symbolische Stoppen der Bälle. Offiziell rollen soll der Ball mit dem Anstoß am 30. November 2018 im dann rundum sanierten Stadion , waren sich die Anwesenden einig.
Für die SG Chemie dankte Frieder Lehmann für die Unterstützung. Es sei hohe Zeit, dass für Sportlerinnen und Sportler, vor allem für den Nachwuchs wieder Normalität einzöge. FC-Vorstand Hajo Bartlau erinnere sich noch an 2013 als das Wasser fast bis an die Querlatte der Tore reichte. Viele Freiwillige hätten seitdem geholfen und nun werde es Stück für Stück vorwärts gehen, darauf freue er sich.
Faustballurgestein Eberhard Gasse schlug auch kritische Töne an. Seit dem Hochwasser hätte die Sparte 30% der Mitglieder verloren, weil es weder für Training noch Wettkampf reguläre Bedingungen gebe. Gastmannschaften wollten wegen fehlender Sanitätanlagen nicht mehr nach Zeitz kommen, es sei also höchste Zeit.
Mehr als 6.000 Bewilligungen
Seit dem Hochwasser 2013 habe man mehr als 6.000 Bewilligungen über 400 Millionen Euro zur Beseitigung der Schäden veranlasst, wusste Manfred Maas zu berichten. Eine Kernerarbeit, denn es gehöre dazu auch die Information und intensive Beratung der Geschädigten. Allein in Zeitz seien 15 Sportstätten betroffen gewesen.